Aujourd’hui c’est la Sainte Tartine! Was, wie jetzt?
Eine kleine Vorgeschichte… Unsere Nachbarin Laurence ist eine Meisterin des apéritif dînatoire. Ihre Häppchen sind köstlich und sie wird nicht müde, sich immer wieder etwas Neues auszudenken. Niemals fehlen ihre Tartines. Brotscheiben werden mit Tapenaden bestrichen, Käse und Feigenconfiture kommen zusammen oder Schinken und Honigsenf. Die Tartine, was im Deutschen so schnöde als belegtes Brot daherkommt, hat seit 3 Jahren einen Feiertag!
La Sainte Tartine!
Bereits seit 1596 gibt es die Tartine, als einfaches, jedem zugängliches, kulinarisches Kleinod. Ein belegtes Brot, mit den Händen gegessen, als Kind heiß geliebt – so der Hintergrund. Ein Fest rund um die Tartine zu feiern, hat mehrere Gründe. Das Handwerk soll Beachtung finden und unterstützt und geehrt werden. Der Bäcker, der ein gutes Brot backt, ein Metzger, der Charcuterie herstellt, Der Bauer, der die Milch seiner Tiere zu Käse reifen lässt, Gemüse, das zu einem Belag auf die Tartine kommt.
Was mit einem einfachen Butterbrot begann, hat sich über die Jahrhunderte entwickelt. Und ist es nicht wunderbar, wie vielfältig und immer wieder neu sich das bescheidene kleine Brot, erfinden kann?
Seit nunmehr 3 Jahren feiert Frankreich la Sainte Tartine. Die diesjährige Ausgabe wird heute groß in Montpellier gefeiert. Das Team einer kleinen Manufaktur für Brotaufstriche – Rue Traversette – inszeniert diesen Tag und in der Halle Tropisme de Montpellier treffen sich heute Köchinnen und Köche, Produzenten und natürlich Genießerinnen und Genießer, um die Tartine-Kreationen zu probieren.
La baguette – mère de la tartine
Das Baguette als die Mutter aller belegten Brote wird somit auch gefeiert. Doch auch alle anderen Brote dürfen gefeiert werden 😉
Das Kreuzkümmel-Fladenbrot ist ein klassisches Hefebrot, der Teig darf sehr lange gehen und bekommt durch den Kreuzkümmel eine schöne würzige Note. Obendrauf kommt Schwarzkümmel.
Die Tartinade, besteht aus Ringelbete, die gebacken und mit Saurer Sahne und frisch geriebenem Meerrettich zu einem Aufstrich verarbeitet wird. Der rohe Melonenrettich kommt als Farbtupfer obendrauf.
C’est tout! Bon appétit! Und ab in die Küche!
Kreuzkümmel-Fladenbrot mit Ringelbete-Meerrettich-Aufstrich und Melonenrettich
für den Ringelbete-Meerrettich-Aufstrich – für ca. 200 g
Den Aufstrich am besten einen Tag vorher vorbereiten und durchziehen lassen.
3 kleine Ringelbeten
150 g Saure Sahne
geriebener Meerrettich – Menge orientiert sich am Wunsch nach Schärfe
Salz
1 Melonenrettich
einige Blätter glatte Petersilie
1/2 rote Zwiebel
Die Bete jeweils einzeln in Alufolie verpacken. Den Ofen auf 220 Grad vorheizen und die Bete für ca. 1 h backen. Vorsichtig aus der Folie nehmen und komplett abkühlen lassen. Die Saure Sahne und die Bete pürieren. Den Meerrettich reiben. Sowohl Mit Meerrettich als auch Salz abschmecken. Entweder gleich verwenden, am besten aber etwas durchziehen lassen.
für das Kreuzkümmel-Fladenbrot – für 2 Brote ca. 25 cm Durchmesser
700 g Weizenmehl Typ 550
1 Würfel frische Hefe
1 TL Zucker
300 ml lauwarmes Wasser
6 EL Olivenöl
2 TL Salz
2 TL Kreuzkümmel für den Teig
2 TL Schwarzkümmel zum Bestreuen
Das Mehl in eine Schüssel sieben und eine Mulde in die Mitte drücken. Die Hefe mit dem Zucker im lauwarmen Wasser auflösen und in die Mulde geben. Nur leicht mit etwas Mehl zu einem Vorteig verrühren. Abdecken und 20 min gehen lassen.
Salz, Öl und Kreuzkümmel zum Teig geben und alles kräftig verkneten. Abdecken und für 1 h gehen lassen.
Den Teig kurz durchkneten, zu zwei runden Teiglingen formen, dann zwei Fladenbrote ausrollen. Backpapier auf zwei Backblechen auslegen und die Teiglinge ausrollen. Für weitere 30 min gehen lassen.
Den Ofen auf 200 Grad Umluft oder 220 Grad Ober/Unterhitze vorheizen. Ein feuerfestes Gefäß mit einem halben Liter kochendem Wasser auf den Ofenboden stellen.
Nun mit den Fingern kleine Mulden in den Teig stechen. Mit etwas Öl bestreichen und den Schwarzkümmel darüber streuen. In den Ofen schieben und backen. Nach 5 Minuten die Temperatur um 20 Grad reduzieren und die Brote für 20 min backen.
Anrichten
Das Brot aufschneiden und jeweils mit dem Aufstrich bestreichen. Den Melonenrettich schälen und in feine Scheiben schneiden. Die rote Zwiebel in feine Scheiben schneiden. Diese auf den Tartines platzieren. Mit einigen Blättern glatter Petersilie garnieren.
Aujourd’hui c’est la Sainte Tartine! Was, wie jetzt?
Eine kleine Vorgeschichte… Unsere Nachbarin Laurence ist eine Meisterin des apéritif dînatoire. Ihre Häppchen sind köstlich und sie wird nicht müde, sich immer wieder etwas Neues auszudenken. Niemals fehlen ihre Tartines. Brotscheiben werden mit Tapenaden bestrichen, Käse und Feigenconfiture kommen zusammen oder Schinken und Honigsenf. Die Tartine, was im Deutschen so schnöde als belegtes Brot daherkommt, hat seit 3 Jahren einen Feiertag!
La Sainte Tartine!
Bereits seit 1596 gibt es die Tartine, als einfaches, jedem zugängliches, kulinarisches Kleinod. Ein belegtes Brot, mit den Händen gegessen, als Kind heiß geliebt – so der Hintergrund. Ein Fest rund um die Tartine zu feiern, hat mehrere Gründe. Das Handwerk soll Beachtung finden und unterstützt und geehrt werden. Der Bäcker, der ein gutes Brot backt, ein Metzger, der Charcuterie herstellt, Der Bauer, der die Milch seiner Tiere zu Käse reifen lässt, Gemüse, das zu einem Belag auf die Tartine kommt.
Was mit einem einfachen Butterbrot begann, hat sich über die Jahrhunderte entwickelt. Und ist es nicht wunderbar, wie vielfältig und immer wieder neu sich das bescheidene kleine Brot, erfinden kann?
Seit nunmehr 3 Jahren feiert Frankreich la Sainte Tartine. Die diesjährige Ausgabe wird heute groß in Montpellier gefeiert. Das Team einer kleinen Manufaktur für Brotaufstriche – Rue Traversette – inszeniert diesen Tag und in der Halle Tropisme de Montpellier treffen sich heute Köchinnen und Köche, Produzenten und natürlich Genießerinnen und Genießer, um die Tartine-Kreationen zu probieren.
La baguette – mère de la tartine
Das Baguette als die Mutter aller belegten Brote wird somit auch gefeiert. Doch auch alle anderen Brote dürfen gefeiert werden 😉
Das Kreuzkümmel-Fladenbrot ist ein klassisches Hefebrot, der Teig darf sehr lange gehen und bekommt durch den Kreuzkümmel eine schöne würzige Note. Obendrauf kommt Schwarzkümmel.
Die Tartinade, besteht aus Ringelbete, die gebacken und mit Saurer Sahne und frisch geriebenem Meerrettich zu einem Aufstrich verarbeitet wird. Der rohe Melonenrettich kommt als Farbtupfer obendrauf.
C’est tout! Bon appétit! Und ab in die Küche!
Kreuzkümmel-Fladenbrot mit Ringelbete-Meerrettich-Aufstrich und Melonenrettich
für den Ringelbete-Meerrettich-Aufstrich – für ca. 200 g
Den Aufstrich am besten einen Tag vorher vorbereiten und durchziehen lassen.
3 kleine Ringelbeten
150 g Saure Sahne
geriebener Meerrettich – Menge orientiert sich am Wunsch nach Schärfe
Salz
1 Melonenrettich
einige Blätter glatte Petersilie
1/2 rote Zwiebel
Die Bete jeweils einzeln in Alufolie verpacken. Den Ofen auf 220 Grad vorheizen und die Bete für ca. 1 h backen. Vorsichtig aus der Folie nehmen und komplett abkühlen lassen. Die Saure Sahne und die Bete pürieren. Den Meerrettich reiben. Sowohl Mit Meerrettich als auch Salz abschmecken. Entweder gleich verwenden, am besten aber etwas durchziehen lassen.
für das Kreuzkümmel-Fladenbrot – für 2 Brote ca. 25 cm Durchmesser
700 g Weizenmehl Typ 550
1 Würfel frische Hefe
1 TL Zucker
300 ml lauwarmes Wasser
6 EL Olivenöl
2 TL Salz
2 TL Kreuzkümmel für den Teig
2 TL Schwarzkümmel zum Bestreuen
Das Mehl in eine Schüssel sieben und eine Mulde in die Mitte drücken. Die Hefe mit dem Zucker im lauwarmen Wasser auflösen und in die Mulde geben. Nur leicht mit etwas Mehl zu einem Vorteig verrühren. Abdecken und 20 min gehen lassen.
Salz, Öl und Kreuzkümmel zum Teig geben und alles kräftig verkneten. Abdecken und für 1 h gehen lassen.
Den Teig kurz durchkneten, zu zwei runden Teiglingen formen, dann zwei Fladenbrote ausrollen. Backpapier auf zwei Backblechen auslegen und die Teiglinge ausrollen. Für weitere 30 min gehen lassen.
Den Ofen auf 200 Grad Umluft oder 220 Grad Ober/Unterhitze vorheizen. Ein feuerfestes Gefäß mit einem halben Liter kochendem Wasser auf den Ofenboden stellen.
Nun mit den Fingern kleine Mulden in den Teig stechen. Mit etwas Öl bestreichen und den Schwarzkümmel darüber streuen. In den Ofen schieben und backen. Nach 5 Minuten die Temperatur um 20 Grad reduzieren und die Brote für 20 min backen.
Anrichten
Das Brot aufschneiden und jeweils mit dem Aufstrich bestreichen. Den Melonenrettich schälen und in feine Scheiben schneiden. Die rote Zwiebel in feine Scheiben schneiden. Diese auf den Tartines platzieren. Mit einigen Blättern glatter Petersilie garnieren.
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