Die letzten Wochen waren nicht nur ob la canicule in Frankreich anstrengend. Anstrengend schön, um es auf den Punkt zu bringen! Dieses unglaublich faszinierende Land hat mich wieder in seinen Bann gezogen, hat mich beseelt, beschwingt und die Sehnsucht, noch mehr Zeit dort zu verbringen, weiter anwachsen zu lassen. Durch Frankreichs Süden reisen zu dürfen ist ein Geschenk! Die Geschichten kamen zu mir geflogen, fast ohne Zutun. Oder vielleicht nicht ganz. Man muss sich öffnen, muss das Leben einatmen, die Menschen ins Herz lassen und genießen können. Erneut waren die Begegnungen die intensivsten und berührendsten, zu denen ich über ein gemeinsames Essen, den Austausch über lokale Produkte und deren Zubereitung und natürlich über den Wein gefunden habe.Intensiv habe ich das Pays de Cocagne bereist, das Schlaraffenland, wie es in der Übersetzung heißt. In vielerlei Hinsicht war dieser Name Programm. Ehemals führte le Pastel, der Färberwaid, zu Reichtum im Dreieck zwischen Albi, Toulouse und Carcassonne. Nun erlebt nicht nur die Pflanze und ihre mannigfaltigen Verwendungsmöglichkeiten eine Renaissance, sondern das gesamte Département Tarn mausert sich zu einem Reisegebiet voller Schönheit und Vielfalt.
Für uns ging es zum Start von Toulouse aus nach Gaillac, eines der ältesten Weinanbaugebiete Frankreichs. Das Land erstreckt sich auf beiden Seiten des Flusses Tarn, der auch dem Département seinen Namen gab. Ich machte mich mit den dortigen Rebsorten Mauzac, Braucol, Duras und Loin de l’œil bekannt und wir verstanden uns gut 😉 Mehr zur AOC Gaillac folgen. In Albi hätten uns beinahe die Welse gefressen – ähnlich wie sie es mit den Tauben machen – eine Geschichte mit Gänsehaut-Potential, aber wahr!
Wirklich fürstlich residierten wir auf dem Château de Salette und in Sorèze, in einer alten Abtei, die ewig und drei Tage eine Militärschule war. Meine Angst vor motorisierten Zweirädern konnte ich dank meiner unglaublich unterstützenden Reisebegleiter gänzlich überwinden und kam in den Genuss einer Solex-Fahrt durch die Straßen von Cahuzac-sur-Vère. Der Bürgermeister von Lautrec wartete bei +38 Grad Celsius mit seiner besten Knoblauchsuppe auf, die natürlich nicht abgelehnt werden konnte und die im Herbst hier einen Platz finden wird.
Eigenhändig durfte ich bei Françoise von La ferme au Village lernen, wie man mit dem Pastelfarbstoff färbt. Dazu habe ihr im Nachgang, mit Dackelblick, ihre Schürze für meine Sammlung abluchsen können. Nicht zuletzt habe ich für zwei größere Tischrunden Armagnac in Lavaur gesorgt. Die Gemeinderatsmitglieder waren très heureuse und das Gespräch bei Tisch umso launiger. Die kulinarische Krönung wartete in Les Cammazes – ein Sorbet aus Äpfeln und frischem Sommertrüffel – auch dieses Rezept wird der Herbst hier hinterlassen. Alle Geschichten werden erzählt werden, ob nun hier oder an anderer Stelle – wer mag, wird es erfahren.
Die letzten Wochen waren nicht nur ob la canicule in Frankreich anstrengend. Anstrengend schön, um es auf den Punkt zu bringen! Dieses unglaublich faszinierende Land hat mich wieder in seinen Bann gezogen, hat mich beseelt, beschwingt und die Sehnsucht, noch mehr Zeit dort zu verbringen, weiter anwachsen zu lassen. Durch Frankreichs Süden reisen zu dürfen ist ein Geschenk! Die Geschichten kamen zu mir geflogen, fast ohne Zutun. Oder vielleicht nicht ganz. Man muss sich öffnen, muss das Leben einatmen, die Menschen ins Herz lassen und genießen können. Erneut waren die Begegnungen die intensivsten und berührendsten, zu denen ich über ein gemeinsames Essen, den Austausch über lokale Produkte und deren Zubereitung und natürlich über den Wein gefunden habe.Intensiv habe ich das Pays de Cocagne bereist, das Schlaraffenland, wie es in der Übersetzung heißt. In vielerlei Hinsicht war dieser Name Programm. Ehemals führte le Pastel, der Färberwaid, zu Reichtum im Dreieck zwischen Albi, Toulouse und Carcassonne. Nun erlebt nicht nur die Pflanze und ihre mannigfaltigen Verwendungsmöglichkeiten eine Renaissance, sondern das gesamte Département Tarn mausert sich zu einem Reisegebiet voller Schönheit und Vielfalt.
Für uns ging es zum Start von Toulouse aus nach Gaillac, eines der ältesten Weinanbaugebiete Frankreichs. Das Land erstreckt sich auf beiden Seiten des Flusses Tarn, der auch dem Département seinen Namen gab. Ich machte mich mit den dortigen Rebsorten Mauzac, Braucol, Duras und Loin de l’œil bekannt und wir verstanden uns gut 😉 Mehr zur AOC Gaillac folgen. In Albi hätten uns beinahe die Welse gefressen – ähnlich wie sie es mit den Tauben machen – eine Geschichte mit Gänsehaut-Potential, aber wahr!
Wirklich fürstlich residierten wir auf dem Château de Salette und in Sorèze, in einer alten Abtei, die ewig und drei Tage eine Militärschule war. Meine Angst vor motorisierten Zweirädern konnte ich dank meiner unglaublich unterstützenden Reisebegleiter gänzlich überwinden und kam in den Genuss einer Solex-Fahrt durch die Straßen von Cahuzac-sur-Vère. Der Bürgermeister von Lautrec wartete bei +38 Grad Celsius mit seiner besten Knoblauchsuppe auf, die natürlich nicht abgelehnt werden konnte und die im Herbst hier einen Platz finden wird.
Eigenhändig durfte ich bei Françoise von La ferme au Village lernen, wie man mit dem Pastelfarbstoff färbt. Dazu habe ihr im Nachgang, mit Dackelblick, ihre Schürze für meine Sammlung abluchsen können. Nicht zuletzt habe ich für zwei größere Tischrunden Armagnac in Lavaur gesorgt. Die Gemeinderatsmitglieder waren très heureuse und das Gespräch bei Tisch umso launiger. Die kulinarische Krönung wartete in Les Cammazes – ein Sorbet aus Äpfeln und frischem Sommertrüffel – auch dieses Rezept wird der Herbst hier hinterlassen. Alle Geschichten werden erzählt werden, ob nun hier oder an anderer Stelle – wer mag, wird es erfahren.
À bientôt!