Ich brauchte dringend eine Auszeit, mit weg vom Schreibtisch, von Arbeitsgedanken und auch vom Internet – Über die letzten Tage waren wir großteils Offline, in vielerlei Hinsicht. Eine überaus anstrengende Woche hatte ein (unverhofft) sehr erfolgreiches Ende gefunden, der Wetterbericht mehr als Frühling verkündet und der “Familienzuwachs” wollte sein Plätzchen bekommen,
das hieß: Tschüss Stadt, hallo Garten!
Ich halte generell nicht sehr viel von strikter Kasteiung, Prinzipienreiterei und Vorhaben like “Am Wochenende kein Twitter, Bloggen etc.”. Jedoch lehrt die Erfahrung, dass ein bisschen Balance noch keinem geschadet hat. Meine Klientel im Tagesjob kennt sich bestens aus mit Burnout-Symptomen und dem Gefühl des “Gelebt werdens” und “Hinterher Rennens” ohne Aussicht auf Ankommen.
Ich kenne das auch und ich möchte bei meinem “Baby” – sprich, meinem Blog nicht gern dort landen. Etwas, was so wunderbar begonnen hat und sich auf eine Art und Weise entwickelt, wie ich es nie für möglich gehalten habe, soll gesund wachsen und gedeihen können. Writer’s Block kenne ich nicht und auch die Ideen und Inspirationen sind reichhaltig und sprießen beständig. Und trotzdem tut Abstand ab und an gut – ich liebe Confiture de Vivre, ich liebe es, Kommentare der Leserinnen und Leser zu bekommen und ja, ich liebe den Austausch auf Facebook und Twitter und die Möglichkeiten, die sich dadurch eröffnen. Aber es ist eben nicht alles und die Qualität meines Tuns hängt nicht von der Zahl der Facebook-Likes oder Twitter-Follower ab. In Herzensdingen bin ich Perfektionist und nichts ist schlimmer als wenn die Qualität leidet.
Und so haben mein absolut analoger Liebster und ich ein analoges Wochenende genossen – die neuen Lounge-Doppelliegen belegt, den Pool gereinigt, Herrn Radius (unser neuer 9 KW – Gas-Grill) eingeweiht und einfach abgehangen im schönen Grün.
Ich habe, völlig analog, neue Rezeptideen in mein analoges Rezeptebuch geschrieben (gibt es ganz herrlich von Moleskine) und mich durch die Unmengen an neuen Koch- und Backbücher gearbeitet, die als Geburtstagsgeschenke bei mir Einzug gehalten haben.
Ein treffliches neues Kleinod ist dabei “Home Baked Comfort” von Kim Laidlaw, mit allerlei fantastischen Rezepten aus den besten Bäckereien der Vereinigten Staaten und von einigen namhaften Bloggern. Die Rezepte sind von Eric Wolfinger beeindruckend gestylt und fotografiert worden.
Mir hat es sofort der Ricotta-Kuchen angetan und so habe ich mit ein paar Anpassungen, eine Ricotta-Tarte mit Himbeer-Erdbeer-Coulis und frischen Erdbeeren gemacht.
Ein paar digitale Bilder und danach gab’s ganz eins zu eins die Tarte, die an diesem sommerlichen Wochenende erfrischte. Der Boden verlangt keinen Mürbeteig, sodass sich der Aufwand in Grenzen hält und auch die Früchte lassen sich, je nachdem was es gerade gibt, verwenden.
Ricotta-Tarte:
für eine Tarteform mit 26 cm Durchmesser
für den Boden:
130 g Vollkornkekse, in der Küchenmaschine zu feinen Krümeln zerkleinert
50 g Butter, geschmolzen
3 EL Zucker
1 Prise Salz
Den Ofen auf 180° Celsius vorheizen.
Die Zutaten in der Küchenmaschine vermengen. Den Teig in die Form pressen, sodass der Boden gut bedeckt ist. Für 10 Minuten backen bis der Boden leicht gebräunt ist. Beiseite stellen und die Temperatur auf 165° Celsius reduzieren.
für die Füllung:
500 g Ricotta
130 g Zucker
50 g Mehl
1 Prise Salz
4 Eier
50 g Créme fraîche
Abrieb von einer Bio-Zitrone
In einer Schüssel oder der Küchenmaschine den Ricotta, den Zucker, das Mehl und das Salz vermengen. Nun die Eier nach und nach dazu geben und rühren bis alle Zutaten gut verbunden sind. Die Créme fraîche und den Zitronenabrieb dazu geben und noch einmal kräftig verrühren.
Nun die Füllung in die Form geben und vorsichtig glatt streichen. Im Ofen für ca. 1 Stunde backen.
In der Zwischenzeit das Coulis vorbereiten.
für das Erdbeer-Himbeer-Coulis:
100 g Erdbeeren, gewaschen, von der Blüte befreit und in Stücke geschnitten (+ einige Früchte zur Deko)
100 g Himbeeren, gewaschen (+ einige Früchte zur Deko)
Saft von einer Zitrone
3 EL Honig
Mit dem Pürierstab die Beeren in einer Schüssel fein pürieren. Nun durch ein Sieb streichen. Den Saft der Zitrone und den Honig dazu geben und verrühren. Im Kühlschrank bis zur Verwendung kühl stellen.
Die Tarte abkühlen lassen. Das Coulis auf der Tarte verteilen und mit einigen Erdbeeren und Himbeeren garnieren. Zusätzlich Coulis bereit stellen und über die einzelnen Stücke geben.
Ich brauchte dringend eine Auszeit, mit weg vom Schreibtisch, von Arbeitsgedanken und auch vom Internet – Über die letzten Tage waren wir großteils Offline, in vielerlei Hinsicht. Eine überaus anstrengende Woche hatte ein (unverhofft) sehr erfolgreiches Ende gefunden, der Wetterbericht mehr als Frühling verkündet und der “Familienzuwachs” wollte sein Plätzchen bekommen,
das hieß: Tschüss Stadt, hallo Garten!
Ich halte generell nicht sehr viel von strikter Kasteiung, Prinzipienreiterei und Vorhaben like “Am Wochenende kein Twitter, Bloggen etc.”. Jedoch lehrt die Erfahrung, dass ein bisschen Balance noch keinem geschadet hat. Meine Klientel im Tagesjob kennt sich bestens aus mit Burnout-Symptomen und dem Gefühl des “Gelebt werdens” und “Hinterher Rennens” ohne Aussicht auf Ankommen.
Ich kenne das auch und ich möchte bei meinem “Baby” – sprich, meinem Blog nicht gern dort landen. Etwas, was so wunderbar begonnen hat und sich auf eine Art und Weise entwickelt, wie ich es nie für möglich gehalten habe, soll gesund wachsen und gedeihen können. Writer’s Block kenne ich nicht und auch die Ideen und Inspirationen sind reichhaltig und sprießen beständig. Und trotzdem tut Abstand ab und an gut – ich liebe Confiture de Vivre, ich liebe es, Kommentare der Leserinnen und Leser zu bekommen und ja, ich liebe den Austausch auf Facebook und Twitter und die Möglichkeiten, die sich dadurch eröffnen. Aber es ist eben nicht alles und die Qualität meines Tuns hängt nicht von der Zahl der Facebook-Likes oder Twitter-Follower ab. In Herzensdingen bin ich Perfektionist und nichts ist schlimmer als wenn die Qualität leidet.
Und so haben mein absolut analoger Liebster und ich ein analoges Wochenende genossen – die neuen Lounge-Doppelliegen belegt, den Pool gereinigt, Herrn Radius (unser neuer 9 KW – Gas-Grill) eingeweiht und einfach abgehangen im schönen Grün.
Ich habe, völlig analog, neue Rezeptideen in mein analoges Rezeptebuch geschrieben (gibt es ganz herrlich von Moleskine) und mich durch die Unmengen an neuen Koch- und Backbücher gearbeitet, die als Geburtstagsgeschenke bei mir Einzug gehalten haben.
Ein treffliches neues Kleinod ist dabei “Home Baked Comfort” von Kim Laidlaw, mit allerlei fantastischen Rezepten aus den besten Bäckereien der Vereinigten Staaten und von einigen namhaften Bloggern. Die Rezepte sind von Eric Wolfinger beeindruckend gestylt und fotografiert worden.
Mir hat es sofort der Ricotta-Kuchen angetan und so habe ich mit ein paar Anpassungen, eine Ricotta-Tarte mit Himbeer-Erdbeer-Coulis und frischen Erdbeeren gemacht.
Ein paar digitale Bilder und danach gab’s ganz eins zu eins die Tarte, die an diesem sommerlichen Wochenende erfrischte. Der Boden verlangt keinen Mürbeteig, sodass sich der Aufwand in Grenzen hält und auch die Früchte lassen sich, je nachdem was es gerade gibt, verwenden.
Ricotta-Tarte:
für eine Tarteform mit 26 cm Durchmesser
für den Boden:
130 g Vollkornkekse, in der Küchenmaschine zu feinen Krümeln zerkleinert
50 g Butter, geschmolzen
3 EL Zucker
1 Prise Salz
Den Ofen auf 180° Celsius vorheizen.
Die Zutaten in der Küchenmaschine vermengen. Den Teig in die Form pressen, sodass der Boden gut bedeckt ist. Für 10 Minuten backen bis der Boden leicht gebräunt ist. Beiseite stellen und die Temperatur auf 165° Celsius reduzieren.
für die Füllung:
500 g Ricotta
130 g Zucker
50 g Mehl
1 Prise Salz
4 Eier
50 g Créme fraîche
Abrieb von einer Bio-Zitrone
In einer Schüssel oder der Küchenmaschine den Ricotta, den Zucker, das Mehl und das Salz vermengen. Nun die Eier nach und nach dazu geben und rühren bis alle Zutaten gut verbunden sind. Die Créme fraîche und den Zitronenabrieb dazu geben und noch einmal kräftig verrühren.
Nun die Füllung in die Form geben und vorsichtig glatt streichen. Im Ofen für ca. 1 Stunde backen.
In der Zwischenzeit das Coulis vorbereiten.
für das Erdbeer-Himbeer-Coulis:
100 g Erdbeeren, gewaschen, von der Blüte befreit und in Stücke geschnitten (+ einige Früchte zur Deko)
100 g Himbeeren, gewaschen (+ einige Früchte zur Deko)
Saft von einer Zitrone
3 EL Honig
Mit dem Pürierstab die Beeren in einer Schüssel fein pürieren. Nun durch ein Sieb streichen. Den Saft der Zitrone und den Honig dazu geben und verrühren. Im Kühlschrank bis zur Verwendung kühl stellen.
Die Tarte abkühlen lassen. Das Coulis auf der Tarte verteilen und mit einigen Erdbeeren und Himbeeren garnieren. Zusätzlich Coulis bereit stellen und über die einzelnen Stücke geben.
Comments (5)
ooooooh, sieht das köstlich aus!
oooooooh, sieht das köstlich aus!
Einen schönen Blog hast du! Ich werde noch ein wenig bleiben und stöbern 🙂
Ganz liebe Grüße,
Katja
Liebe Katja, freut mich, wenn’s dir hier gefällt! Wenn du Fragen hast, melde dich gern. Liebe Grüße
This looks delicious! I’m going to try it