Alles Zucchini oder was? Zurück in Südfrankreich von der Buchpremiere

Nach aufregenden fast drei Wochen Deutschland, sind die drei dynamischen S- Steffen, Sandy & Sòmi zurück im wilden Süden. Gerade rechtzeitig, um sich zu wappnen gegen die erste canicule, eine Hitzewelle, die es für ein paar Tage in sich hatte.

Gerade rechtzeitig auch, um die ersten Zucchini aus Pepous Garten zu bekommen, im gleichen die Zucchiniblüten zu zupfen und ein Kraut zu entdecken, dass ich zwar irgendwie in ähnlicher Form schon im Winter in Deutschland gesehen habe, aber hier erst neu Bekanntschaft schließen musste.

Pepou zeigt auf die kleinen Blätter an den Stängeln, die sich zwischen den Auberginen-Pflanzen auf dem Boden entlang winden und ihn bedecken. Er nennt es pourpier, was ich mir aufschreiben muss, um es nicht zu vergessen, weil die Zucchini schon so knallgelb und grün aus dem Korb leuchteten.

Wildkräuter, die manche Unkraut nennen

Sommer-Portulak heißt die kleine Powerpflanze, die den Organismus ordentlich zu reinigen weiß, pickepacke voll mit Vitamin E und Mineralien ist und nicht nur roh im Salat gegessen werden kann, sondern getrocknet und dann als Tee aufgegossen, Giftstoffe ausleiten kann, den Magen beruhigt und, äußerlich angewendet, gegen Hautirritationen hilft.

Salat von Zucchini mit Portulak und Ziegenfrischkäse

Die Zucchini werden für den Salat einfach in dünne Scheiben gehobelt, eingesalzen und mit drei Löffeln Essig für 2 Stunden stehen gelassen. Dann abwaschen, ausdrücken und mit Olivenöl, Salz und Pfeffer würzen. Bei mir kommt ein Esslöffel der bitter-süßen Hana-Yuzu-Konfitüre dazu. Die Zucchiniblüten werden einmal nicht gefüllt, sondern bleiben pur und werden nur in feine Streifen gezupft. Der Portulak bleibt ebenfalls nature.

Kleine Bällchen von frischem Ziegenkäse formen und in Kräutern oder Gewürzen – hier ist es Schwarzkümmel, auch Nigella genannt – rollen.

Am Ende großzügig mit Olivenöl bespritzen, eine kleine Menge sehr dünne Zwiebelscheiben und ein paar Pinienkerne dazu. Fertig!

Wo die wilden Kräuter blühen – Buchpremiere

In meiner Heimatstadt habe ich, neben Bratwürsten, nahezu 60 km Strecke um Jena und einem Sack voll alter Erinnerungen, die Buchpremiere feiern können. Nach so langer Zeit Arbeit etwas wahr werden zu sehen, das Lesen aus dem Buch war so ein Moment, ist einfach beglückend. Familie, Freunde und Bekannte um mich zu haben, hat wohl getan.

Und während wir gefeiert haben, hat sich auch Buch Nummer 2 in die Welt begeben. Der Speiseführer Südfrankreich will nun im Süden herumreisen und alle kulinarisch Begeisterten durch die Region Provence-Alpes-Côtes d’Azur begleiten.

 

 

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