Nun wird wieder gedetoxt, was das Zeug hält. Das, was mal Fastenzeit hieß, wird nun zum Detoxing, also dem Entgiften. Auch wenn „de“ das Gegenteil bedeutet, für mich klingt das alles sehr unappetitlich und nicht nach positiven, neuen Verzichtserfahrungen. Ich detoxe nicht, werde aber die Fastenzeit dazu nutzen, mich zunächst für ein paar Wochen, vielleicht auch länger, von einigen unvorteilhaften und hinderlichen Eigenschaften zu verabschieden.
Ich faste die Wochen bis Ostern von nichtsnütziger Zurückhaltung, wenn es darum geht, Dinge auf den Punkt zu bringen, von Prokrastination, wo Aktion gefragt ist und dem Licht unter den Scheffel stellen, wo ein Stück mehr Zutrauen viel angebrachter ist. Das ist ein ordentlicher Packen, aber einer, der mir erreichbar scheint und der sich in jedem Fall lohnen wird. Das Jahr ist temporeich gestartet und jeder Tag hält seine großen und kleinen Neuigkeiten bereit.
Dafür brauche ich gute Stärkung und das bedeutet für mich, eine ausgewogene Küche, die meinen eigenen Definitionen folgt. Salat und Süßes, grüner Tee und Gewürztraminer, alles kann 😉
Ich höre auf meinen Bauch, der mir, wenn ich aufmerksam bin, genaus sagt, was er braucht und was er nicht will. Es ist einfach sinnvoll, sich beim Essen mehr auf seine Intuittion zu verlassen und in sich hinein zu spüren, was Körper und Geist nährt und glücklich macht. Heute ist es für mich ein bunterBete – Baby Mangold – Salat mit halbgetrockneten Blutorangen. Schon die Farbe der Beten erhellt das Gemüt. Tondo die Chioggia Bete, Burpees Golden und Albina vereduna (weiße Bete), Mangold und Blutorangen, bekommen mit einer Honig-Quittenessig-Vinaigrette nur einen kleinen „Heber“ für den guten Geschmack – mehr ist nicht notwendig. Das Besondere liegt in der Einfachheit und Belassenheit aller Zutaten.
Und nach dem Salat ist vor dem Süßen, ich träume jetzt von Schokoladen-Éclairs und Tarte Tatin…
Bon appétit!
bunter Bete - Baby Mangold - Salat mit halbgetrockneten Blutorangen
2015-02-19 10:13:09
Serves 2
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Prep Time
25 min
Cook Time
15 min
Total Time
40 min
Prep Time
25 min
Cook Time
15 min
Total Time
40 min
Ingredients
2 unbehandelte Blutorangen
1 Tondo di Chioggia
1 Burpees golden
1 Albina vereduna
200 g Baby Mangold
2 EL Olivenöl
1 EL Quittenessig, oder eine Alternative nach Wahl
1/2 TL Honig
Salz, Pfeffer
einige wilde Pecannüsse oder Walnüsse
für die halbgetrockneten Blutorangen
Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. 1 Blutorange waschen und dann in feine Scheiben schneiden. Dann halbieren und wenn sie sehr groß ist, vierteln. Die Scheiben auf dem Backblech verteilen und ca. 20-25 min im Ofen trocknen. Sollten sie Farbe bekommen, die Temperatur reduzieren.
für den Salat
Die Beten waschen und mit einer Bürste schrubben. Dann muss die Schale nicht entfernt werden. Auf einem Hobel feine Scheiben hobeln und in eine Schüssel geben.
Den Mangold verlesen, waschen und abtrocknen.
Einige wilde Pecannüsse oder Walnüsse hacken.
für die Vinaigrette
Die andere Blutorange auspressen und in einer Schüssel zusammen mit Honig, Olivenöl, Quittenessig verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
für den Salat
Die Beten mit der Vinaigrette beträufeln und mit den Händen gut vermengen. Auf einer Servierplatte den Mangold anrichten und die Beten darauf verteilen. Zum Schluss die halbgetrockneten Blutorangen darauf verteilen und mit ein paar Pecannüssen garnieren.
Hallo Sandy,
woher hast Du diese wunderhübschen bunten Beten? Gekauft oder selbst angebaut?
Wenn Du sie im Garten angebaut hast, verrate mir bitte die Bezugsquelle für das Saatgut.
ich habe das Glück, hier in HH meistens alles zu bekommen, was ich so mag. Die Bete kann man auf dem Isemarkt oder im Frischparadies kaufen. Im letzen Jahr habe ich welche auch über die Essbaren Landschaften bekommen und auch die Genusshandwerker haben die manchmal im Sortiment – beide haben einen online Shop. Bei Saatgut kenne ich mich leider gar nicht aus, tut mir leid.
Liebe Grüße,
Sandy
Nun wird wieder gedetoxt, was das Zeug hält. Das, was mal Fastenzeit hieß, wird nun zum Detoxing, also dem Entgiften. Auch wenn „de“ das Gegenteil bedeutet, für mich klingt das alles sehr unappetitlich und nicht nach positiven, neuen Verzichtserfahrungen. Ich detoxe nicht, werde aber die Fastenzeit dazu nutzen, mich zunächst für ein paar Wochen, vielleicht auch länger, von einigen unvorteilhaften und hinderlichen Eigenschaften zu verabschieden.
Ich faste die Wochen bis Ostern von nichtsnütziger Zurückhaltung, wenn es darum geht, Dinge auf den Punkt zu bringen, von Prokrastination, wo Aktion gefragt ist und dem Licht unter den Scheffel stellen, wo ein Stück mehr Zutrauen viel angebrachter ist. Das ist ein ordentlicher Packen, aber einer, der mir erreichbar scheint und der sich in jedem Fall lohnen wird. Das Jahr ist temporeich gestartet und jeder Tag hält seine großen und kleinen Neuigkeiten bereit.
Dafür brauche ich gute Stärkung und das bedeutet für mich, eine ausgewogene Küche, die meinen eigenen Definitionen folgt. Salat und Süßes, grüner Tee und Gewürztraminer, alles kann 😉
Ich höre auf meinen Bauch, der mir, wenn ich aufmerksam bin, genaus sagt, was er braucht und was er nicht will. Es ist einfach sinnvoll, sich beim Essen mehr auf seine Intuittion zu verlassen und in sich hinein zu spüren, was Körper und Geist nährt und glücklich macht. Heute ist es für mich ein bunter Bete – Baby Mangold – Salat mit halbgetrockneten Blutorangen. Schon die Farbe der Beten erhellt das Gemüt. Tondo die Chioggia Bete, Burpees Golden und Albina vereduna (weiße Bete), Mangold und Blutorangen, bekommen mit einer Honig-Quittenessig-Vinaigrette nur einen kleinen „Heber“ für den guten Geschmack – mehr ist nicht notwendig. Das Besondere liegt in der Einfachheit und Belassenheit aller Zutaten.
Und nach dem Salat ist vor dem Süßen, ich träume jetzt von Schokoladen-Éclairs und Tarte Tatin…
Bon appétit!
Comments (6)
Sehr farbenhaft, gesund und lecker! Ein wundervoller Salat.
Grüsse,
Rosa
Merci, Rosa!
Oh ja immer auf den Bauch hören. It will lead you to tasty solutons always! Ein sexy Salad und farbenfroh für diese Jahreszeit!
Genau, wir hören doch alle zu selten auf unseren Bauch. Thanks for the “sexy salad” 😉
Hallo Sandy,
woher hast Du diese wunderhübschen bunten Beten? Gekauft oder selbst angebaut?
Wenn Du sie im Garten angebaut hast, verrate mir bitte die Bezugsquelle für das Saatgut.
Liebe Grüße
Liane
Hallo Liane,
ich habe das Glück, hier in HH meistens alles zu bekommen, was ich so mag. Die Bete kann man auf dem Isemarkt oder im Frischparadies kaufen. Im letzen Jahr habe ich welche auch über die Essbaren Landschaften bekommen und auch die Genusshandwerker haben die manchmal im Sortiment – beide haben einen online Shop. Bei Saatgut kenne ich mich leider gar nicht aus, tut mir leid.
Liebe Grüße,
Sandy