Meine Vorliebe für Desserts ist im Freundes-und Bekanntenkreis bekannt. Kein Essen ohne Dessert im Hause Neumann. Ein Abend kann nicht zu Ende gehen, ohne dass es einen kleinen, feinen Abschluss gibt, der das Ganze krönt. Das muss nichts Bomforzionöses sein, manchmal reicht auch ein wenig frisches Obst. Aber zu Weihnachten, da darf’s ein bisschen mehr sein – z.B. mit diesem Grießflammeri im Glas. Die Leidenschaft für Desserts entspringt einer anderen – der zu Frankreich. Und wer könnte nicht besser mit Ideen beitragen als die unzähligen Pâtissiers. Eine Tradition, die ich schon lange intensiver erkunden wollte, ist die der “Les Treize Desserts de Noël” – der 13 Weihnachtsdesserts.
Zu Weihnachten, zum “Gros Souper”, also wenn so richtig gefeiert wird, mit allem Drum und Dran, ist die Zeit für die 13 Weihnachtsdesserts im Süden Frankreichs. Man geht davon aus, dass die 13 Desserts auf das letzte Abendmahl zurück datieren, das Jesus mit seinen 12 Aposteln eingenommen hat. Alle 13 Weihnachtsdesserts werden zusammen auf den Tisch gebracht und mit 3 Kerzen dekoriert, die die Dreifaltigkeit symbolisieren.
Abhängig davon, was die Tradition der Familie ist, werden die Desserts vor oder nach der Mitternachtsmesse gegessen. Sie bleiben dann auch auf dem Tisch bis zum 27. Dezember. Alle Desserts werden gleichzeitig serviert und jeder Gast muss von jedem probieren.
Was auf den Tisch kommt, ist von Dorf zu Dorf oder Region unterschiedlich. Wichtig ist nur, dass es 13 Weihnachtsdesserts sind.
Ich liebe diese Art von Traditionen und Geschichten und so ist die Idee entstanden, in der diesjährigen Weihnachtszeit 13 Weihnachtsdesserts vorzubereiten. Nicht alle auf einmal, sondern schön eines nach dem anderen. Das Grießflammeri im Glas, im Französischen Verrines (für alles, was im Glas präsentiert wird), macht den Anfang und es werden 12 weitere folgen. Einige werden klassisch sein, andere eine neue Confiture de Vivre – Variante. Allen wird gemein sein, dass sie einfach vorzubereiten sind und garantiert lecker schmecken.
Da das Grießflammeri im Glas präsentiert wird, kann auf Geliermittel verzichtet werden. Außerdem ist diese Variante ohne Schlagsahne, da der Grieß schon in Kokosmilch gekocht wird. Dazu kommt ein wenig Orangenblütenwasser und für die Frische ein paar Granatapfelkerne. Pistazien bringen ein bisschen Knusper mit und schon kann ein gutes Essen seinen passenden Abschluss finden.
Was gibt es bei euch zu Weihnachten als Dessert? Lasst es meinen süßen Zahn wissen 😉
Grießflammeri Verrines
2013-12-04 14:19:42
Serves 4
ein wundervolles Weihnachtsdessert
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Prep Time
20 min
Cook Time
10 min
Total Time
1 hr
Prep Time
20 min
Cook Time
10 min
Total Time
1 hr
Ingredients
300 g Grieß
400 ml Kokosmilch
1 Eiweiß
1 Prise Salz
2 EL Zucker
1 EL Orangenblütenwasser
1 Granatapfel
ein paar Pistazien und Mandeln, gehackt
Instructions
Den Granatapfel halbieren und aus einer Hälfte die Kerne entfernen. Beiseite stellen.
Die Kokosmilch mit dem Zucker in einem Topf zum Kochen bringen. Nun den Grieß einriegeln lassen und dabei beständig rühren, sodass sich keine Klumpen bilden. Für 2 Minuten bei mittlerer Hitze, unter rühren, den Grieß quellen lassen.
Dann den Topf vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
Das Eiweiß mit einer Prise Salz steif aufschlagen. Dann unter den Grieß mischen.
Nun die Gläser damit vorbereiten. Dafür abwechselnd Grießflammeri mit den Granatapfelkernen, Pistazien und Mandeln mischen. Auch etwas vom Granatapfelsaft dazu geben.
Im Kühlschrank kühl stellen.
15 Minuten vor dem Servieren aus dem Kühlschrank nehmen.
Notes
Die andere Hälfte des Granatapfels zur Tischdeko nutzen.
Das ist ja eine schöne Tradition, die ich bisher nicht kannte. – Und deine Idee, die hier im Blog umzusetzen und uns teilhaben zu lassen, ist toll – ich freue mich schon auf jedes von den 13.
Nr. 1 gefällt mir schon sehr gut.
Was es bei mir als Dessert geben wird, hab ich noch nicht entschieden.
Hallo Sandy,
ich freue mich schon sehr auf die 12 folgenden Desserts. Die Tradition kannte ich noch nicht, finde sie aber sooo schön.
Bei uns gibt es an Weihnachten ganz oft kleine Schokoladenkuchen mit flüssigem Kern, mit einem Löffel Naturjoghurt und einer Soße aus pürierten Himbeeren.
xx
Jenny
Schöne Tradition, habe auch schon davon gehört aber mit deiner Beschreibung kann ich mir mehr darunter vorstellen. Dein Griessflammeri klingt jedenfalls sehr toll und sieht auch köstlich aus!
LG
Ela
Umwerfende Fotos, Sandy! Gefallen mir hervorragend!
Und das Rezept werde ich ausprobieren, ich denke, ich bekomme hier sogar alle Zutaten dafür:-)
Freue mich auf die nächsten! So eine schöne Tradition!
Hallo Sandy!
Und schon wieder was gelernt. Das ist eine sehr schoene Tradition. Ich weiss nur nicht, wie die ganzen Leckereien bis zum 27. ueberleben sollen? 🙂
Dein Griessflammeri sieht so unwiderstehlich aus (grosser Griessfan), ich freu mich schon auf die anderen 12 Desserts.
Was für eine tolle Idee! Und dieser Griessflammeri sieht ja soooo lecker aus – den koche ich mir demnächst nach.
Herzlich,
Masha
Ps. Danke, dass du bei deinen Rezepten einen Print-Button stehen hast;-) Sehr hilfreich. Wenn dann auch noch das tolle Bild mit drauf ist auf dem Rezept, dann geht’s nicht mehr besser!
This dessert is beyond darling. It is completely enchanting Sandy. I love your thoughts about your dessert and the traditions according to the Holiday and why we make food for others on this time of the year. Your glasses filled with true foodlove will satisfy all senses:-) We’re always having rice pudding with cold cherry sauce. Thank you for the recipe, it’s pinned so I’ll definitely try it:-)
Auch ich bin völlig begeistert von dieser Tradition, die ich bislang auch noch nicht kannte. Und deine Grießflammerie sehen köstlich aus! Ich bin völlig begeistert von den Fotos 🙂
Herzliche Grüße und ich freue mich schon auf die nächsten Dessert-Rezepte,
Eva
Vielen Dank für eure lieben Kommentare und euer großes Interesse an den Desserts. Ich freue mich selbst schon auf die nächsten, da es so viel Freude gemacht hat, diese zuzubereiten.
I hope you can translate. I love your website even though I can’t understand a word of it. Your photos are gorgeous and I love the way you are embracing Christmas. Can’t wait to see what new recipes you have coming our way. Thank you!
Meine Vorliebe für Desserts ist im Freundes-und Bekanntenkreis bekannt. Kein Essen ohne Dessert im Hause Neumann. Ein Abend kann nicht zu Ende gehen, ohne dass es einen kleinen, feinen Abschluss gibt, der das Ganze krönt. Das muss nichts Bomforzionöses sein, manchmal reicht auch ein wenig frisches Obst. Aber zu Weihnachten, da darf’s ein bisschen mehr sein – z.B. mit diesem Grießflammeri im Glas. Die Leidenschaft für Desserts entspringt einer anderen – der zu Frankreich. Und wer könnte nicht besser mit Ideen beitragen als die unzähligen Pâtissiers. Eine Tradition, die ich schon lange intensiver erkunden wollte, ist die der “Les Treize Desserts de Noël” – der 13 Weihnachtsdesserts.
Zu Weihnachten, zum “Gros Souper”, also wenn so richtig gefeiert wird, mit allem Drum und Dran, ist die Zeit für die 13 Weihnachtsdesserts im Süden Frankreichs. Man geht davon aus, dass die 13 Desserts auf das letzte Abendmahl zurück datieren, das Jesus mit seinen 12 Aposteln eingenommen hat. Alle 13 Weihnachtsdesserts werden zusammen auf den Tisch gebracht und mit 3 Kerzen dekoriert, die die Dreifaltigkeit symbolisieren.
Abhängig davon, was die Tradition der Familie ist, werden die Desserts vor oder nach der Mitternachtsmesse gegessen. Sie bleiben dann auch auf dem Tisch bis zum 27. Dezember. Alle Desserts werden gleichzeitig serviert und jeder Gast muss von jedem probieren.
Was auf den Tisch kommt, ist von Dorf zu Dorf oder Region unterschiedlich. Wichtig ist nur, dass es 13 Weihnachtsdesserts sind.
Ich liebe diese Art von Traditionen und Geschichten und so ist die Idee entstanden, in der diesjährigen Weihnachtszeit 13 Weihnachtsdesserts vorzubereiten. Nicht alle auf einmal, sondern schön eines nach dem anderen. Das Grießflammeri im Glas, im Französischen Verrines (für alles, was im Glas präsentiert wird), macht den Anfang und es werden 12 weitere folgen. Einige werden klassisch sein, andere eine neue Confiture de Vivre – Variante. Allen wird gemein sein, dass sie einfach vorzubereiten sind und garantiert lecker schmecken.
Da das Grießflammeri im Glas präsentiert wird, kann auf Geliermittel verzichtet werden. Außerdem ist diese Variante ohne Schlagsahne, da der Grieß schon in Kokosmilch gekocht wird. Dazu kommt ein wenig Orangenblütenwasser und für die Frische ein paar Granatapfelkerne. Pistazien bringen ein bisschen Knusper mit und schon kann ein gutes Essen seinen passenden Abschluss finden.
Was gibt es bei euch zu Weihnachten als Dessert? Lasst es meinen süßen Zahn wissen 😉
Comments (11)
A delicious dessert! I really love semolina and pomegranates.
Cheers,
Rosa
Das ist ja eine schöne Tradition, die ich bisher nicht kannte. – Und deine Idee, die hier im Blog umzusetzen und uns teilhaben zu lassen, ist toll – ich freue mich schon auf jedes von den 13.
Nr. 1 gefällt mir schon sehr gut.
Was es bei mir als Dessert geben wird, hab ich noch nicht entschieden.
Hallo Sandy,
ich freue mich schon sehr auf die 12 folgenden Desserts. Die Tradition kannte ich noch nicht, finde sie aber sooo schön.
Bei uns gibt es an Weihnachten ganz oft kleine Schokoladenkuchen mit flüssigem Kern, mit einem Löffel Naturjoghurt und einer Soße aus pürierten Himbeeren.
xx
Jenny
Schöne Tradition, habe auch schon davon gehört aber mit deiner Beschreibung kann ich mir mehr darunter vorstellen. Dein Griessflammeri klingt jedenfalls sehr toll und sieht auch köstlich aus!
LG
Ela
Umwerfende Fotos, Sandy! Gefallen mir hervorragend!
Und das Rezept werde ich ausprobieren, ich denke, ich bekomme hier sogar alle Zutaten dafür:-)
Freue mich auf die nächsten! So eine schöne Tradition!
Hallo Sandy!
Und schon wieder was gelernt. Das ist eine sehr schoene Tradition. Ich weiss nur nicht, wie die ganzen Leckereien bis zum 27. ueberleben sollen? 🙂
Dein Griessflammeri sieht so unwiderstehlich aus (grosser Griessfan), ich freu mich schon auf die anderen 12 Desserts.
Liebste Gruesse
Eva
Was für eine tolle Idee! Und dieser Griessflammeri sieht ja soooo lecker aus – den koche ich mir demnächst nach.
Herzlich,
Masha
Ps. Danke, dass du bei deinen Rezepten einen Print-Button stehen hast;-) Sehr hilfreich. Wenn dann auch noch das tolle Bild mit drauf ist auf dem Rezept, dann geht’s nicht mehr besser!
This dessert is beyond darling. It is completely enchanting Sandy. I love your thoughts about your dessert and the traditions according to the Holiday and why we make food for others on this time of the year. Your glasses filled with true foodlove will satisfy all senses:-) We’re always having rice pudding with cold cherry sauce. Thank you for the recipe, it’s pinned so I’ll definitely try it:-)
Auch ich bin völlig begeistert von dieser Tradition, die ich bislang auch noch nicht kannte. Und deine Grießflammerie sehen köstlich aus! Ich bin völlig begeistert von den Fotos 🙂
Herzliche Grüße und ich freue mich schon auf die nächsten Dessert-Rezepte,
Eva
Vielen Dank für eure lieben Kommentare und euer großes Interesse an den Desserts. Ich freue mich selbst schon auf die nächsten, da es so viel Freude gemacht hat, diese zuzubereiten.
Sandy
I hope you can translate. I love your website even though I can’t understand a word of it. Your photos are gorgeous and I love the way you are embracing Christmas. Can’t wait to see what new recipes you have coming our way. Thank you!