Das war mal wieder klar… Ich habe etwas Wichtiges vor und es ist eine Influenza im Anmarsch. Ich hatte nicht vor, mit Rotznase und Glubschaugen in Santa Monica zur IFBC aufzutauchen. Also Notfallkoffer rausgeholt und interveniert.
Die letzten, sehr schönen, sehr herbstlich-bunten Tage hatten nicht nur warme Temperaturen im Gepäck, offenkundig auch kleine fiese Erkältungsbazillen. Außerdem lässt mir der Tagesjob gerade noch den Zopf fliegen, kurz bevor ich fliege.
So hieß es, das Beste aus dem Rezeptefundus gegen Schnief und Schnuff zu holen und loszulegen.
Die Zwiebel ist da ja immer gern gesehen – ich bin ein Zwiebelliebhaber, auch wenn ich nicht einfach so reinbeißen möchte, wie es mein Schulgartenlehrer aus Kindheitstagen tat (Gott, der hat aber auch immer gemüffelt).
Bewährt hat sich ein guter Saft aus Zwiebeln und Honig. Der hilft gegen einen aufkommenden Husten und balsamiert die Stimmbänder gut – bei bei meinen Job, der, gegebenermaßen einen Großteil an gesprochenem Wort enthält (ich weiß Kollegen, nicht so viel Sendungsbewusstsein 😉 ), unerlässlich.
Und da gab’s in der Vorratskammer, den noch nicht angebrochenen, “für-gut-aufheben”-Lavendelhonig, den Freunde im Sommer aus der Provence mitgebracht haben. Na, wenn der nicht gut tut! Da gibt’s doch gleich zusätzlich noch ein bisschen Placebo-Wirkung (hilft auch, wenn man’s weiß).
Dreimal täglich ein Löffelchen vom Säftchen, zwischendurch ein Löffel Honig pur kann auch nicht schaden.
Der Herbst ist bei mir auch die Zeit, in der ich selbst zur Zwiebel mutiere. Nicht, dass sich hier unrichtige Gedanken breit machen – ich müffele nicht! Ich lege jetzt morgens mehrere Schichten an Unter-und Oberbekleidung an, ganz wie ein Zwiebelchen.
Von innen hilft und, vor allem, schmeckt, die französische Zwiebelsuppe mit krossem Baguette und Käse.
Welche Suppe hilft euch, was gibt’s für alte Hausmittelchen von Oma und Opa, auf was schwört ihr?
hier das Rezept für die französische Zwiebelsuppe:
ausreichend für 4 Schniefnasen
500 g Zwiebeln, abgepellt und in Ringe geschnitten
1 Knoblauchzehe, geschält und in kleine Stücke geschnitten
2 TL Butter
1 Lorbeerblatt
1 EL Honig
Salz und Pfeffer
1 L Gemüsefond
4 Scheiben Baguette, kross geröstet oder getoastet
100 g Gruyere, gehobelt
In einem Topf die Butter zergehen lassen. Die Zwiebeln und das Lorbeerblatt hineingeben und alles auf scharfer Flamme gut anschmoren lassen. Dabei aufpassen, dass nichts verbrennt. Den Zwiebeln dann auf kleiner Flamme 15 Minuten geben, dass sie schön soft werden.
Das Lorbeerblatt entfernen und die Zwiebeln aus dem Topf nehmen und kurz beiseite stellen. Dem Topf wieder ordentlich Hitze geben und dann den Fond dazu gießen. Den Knoblauch dazu geben. Alles gut umrühren und kurz aufkochen lassen.
Nun die Zwiebeln zurück in den Topf geben und Hitze wegnehmen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Suppe in kleine Schüsseln füllen (es lohnt die Anschaffung von Mini-Cocotte, siehe Bilder), mit jeweils einer Scheibe geröstetem Baguette belegen und Käse darüber streuen. Nur nicht zu sparsam sein!
Unter den Grillschlangen im Ofen, bei 200° den Käse schmelzen lassen. Heraus nehmen und genießen.
P.S. Die nächsten Meldungen kommen dann aus Santa Monica, vielleicht meint es auch der Wettergott gut mit uns und wir dürfen noch ein wenig am Pazifik herum spazieren. Bis dann!
Das war mal wieder klar… Ich habe etwas Wichtiges vor und es ist eine Influenza im Anmarsch. Ich hatte nicht vor, mit Rotznase und Glubschaugen in Santa Monica zur IFBC aufzutauchen. Also Notfallkoffer rausgeholt und interveniert.
Die letzten, sehr schönen, sehr herbstlich-bunten Tage hatten nicht nur warme Temperaturen im Gepäck, offenkundig auch kleine fiese Erkältungsbazillen. Außerdem lässt mir der Tagesjob gerade noch den Zopf fliegen, kurz bevor ich fliege.
So hieß es, das Beste aus dem Rezeptefundus gegen Schnief und Schnuff zu holen und loszulegen.
Die Zwiebel ist da ja immer gern gesehen – ich bin ein Zwiebelliebhaber, auch wenn ich nicht einfach so reinbeißen möchte, wie es mein Schulgartenlehrer aus Kindheitstagen tat (Gott, der hat aber auch immer gemüffelt).
Bewährt hat sich ein guter Saft aus Zwiebeln und Honig. Der hilft gegen einen aufkommenden Husten und balsamiert die Stimmbänder gut – bei bei meinen Job, der, gegebenermaßen einen Großteil an gesprochenem Wort enthält (ich weiß Kollegen, nicht so viel Sendungsbewusstsein 😉 ), unerlässlich.
Und da gab’s in der Vorratskammer, den noch nicht angebrochenen, “für-gut-aufheben”-Lavendelhonig, den Freunde im Sommer aus der Provence mitgebracht haben. Na, wenn der nicht gut tut! Da gibt’s doch gleich zusätzlich noch ein bisschen Placebo-Wirkung (hilft auch, wenn man’s weiß).
Dreimal täglich ein Löffelchen vom Säftchen, zwischendurch ein Löffel Honig pur kann auch nicht schaden.
Der Herbst ist bei mir auch die Zeit, in der ich selbst zur Zwiebel mutiere. Nicht, dass sich hier unrichtige Gedanken breit machen – ich müffele nicht! Ich lege jetzt morgens mehrere Schichten an Unter-und Oberbekleidung an, ganz wie ein Zwiebelchen.
Von innen hilft und, vor allem, schmeckt, die französische Zwiebelsuppe mit krossem Baguette und Käse.
Welche Suppe hilft euch, was gibt’s für alte Hausmittelchen von Oma und Opa, auf was schwört ihr?
hier das Rezept für die französische Zwiebelsuppe:
ausreichend für 4 Schniefnasen
500 g Zwiebeln, abgepellt und in Ringe geschnitten
1 Knoblauchzehe, geschält und in kleine Stücke geschnitten
2 TL Butter
1 Lorbeerblatt
1 EL Honig
Salz und Pfeffer
1 L Gemüsefond
4 Scheiben Baguette, kross geröstet oder getoastet
100 g Gruyere, gehobelt
In einem Topf die Butter zergehen lassen. Die Zwiebeln und das Lorbeerblatt hineingeben und alles auf scharfer Flamme gut anschmoren lassen. Dabei aufpassen, dass nichts verbrennt. Den Zwiebeln dann auf kleiner Flamme 15 Minuten geben, dass sie schön soft werden.
Das Lorbeerblatt entfernen und die Zwiebeln aus dem Topf nehmen und kurz beiseite stellen. Dem Topf wieder ordentlich Hitze geben und dann den Fond dazu gießen. Den Knoblauch dazu geben. Alles gut umrühren und kurz aufkochen lassen.
Nun die Zwiebeln zurück in den Topf geben und Hitze wegnehmen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Suppe in kleine Schüsseln füllen (es lohnt die Anschaffung von Mini-Cocotte, siehe Bilder), mit jeweils einer Scheibe geröstetem Baguette belegen und Käse darüber streuen. Nur nicht zu sparsam sein!
Unter den Grillschlangen im Ofen, bei 200° den Käse schmelzen lassen. Heraus nehmen und genießen.
P.S. Die nächsten Meldungen kommen dann aus Santa Monica, vielleicht meint es auch der Wettergott gut mit uns und wir dürfen noch ein wenig am Pazifik herum spazieren. Bis dann!
Comments (2)
Sieht wirklich lecker aus… ob ich mich auch mal an so eine Suppe wage? Gute Besserung wünsch ich Dir/Euch…
Liebe Grüße von der Strickoholikerin.
Das ist kein Hexenwerk, solltest du mal probieren. Wärmt gut in der Jahreszeit und ist sehr schmackhaft. Beste Grüße, Sandy