Nein, ich hätte nicht gedacht, dass ich einmal Kürbissuppe essen werde. Meine Erinnerungen an Kürbis sind nicht die besten. So gab es früher ein Kürbiskompott zu Hause, mit holzigem, hartem Kürbis, unangenehm sauer. Von da an konnte man mich mit Kürbis jagen.
Da ich mich nun dem Kochen verschrieben habe, gibt es keine Zutaten mehr, die es nicht wenigstens Wert wären, einmal in einem Gericht getestet zu werden. Das Essen sollte sich jahreszeitlich orientieren und die Ingredienzen möglichst aus der näheren Umgebung sein. Einige wichtige Zutaten habe ich aus Frankreich mitgebracht und horte sie jetzt eichhörnchenmäßig hier.
Das erste Rezept, welches hier zu finden ist, ist also eine Kürbissuppe, die ich auf katalanische Art zubereitet habe. Es handelt sich um eine Eigenkreation, der ich etwas südfranzösisch- katalanisches Flair eingehaucht habe. Besonders wichtig dafür ist der Vinaigre de Muscat de Rivesaltes. Das ist ein Essig, der aus dem natursüßen Wein Muscat de Rivesaltes hergestellt wird. Der Essig ist gut sauer, wie er sein soll, jedoch durch die Gewinnung aus der Muscattraube sehr rund und gibt eine feine Note. Außerdem nutze ich etwas Orangensaft, der sowohl Süße als auch Fruchtsäure mitbringt und ebenfalls gut in den Süden passt.
So, die Suppe war heute unser Abendessen – mein Liebster war begeistert und so findet ihr hier auch das Rezept zum Nachkochen.
Hallo Ihr hübschen Frischvermählten! So viel Zeit muss sein! Die Suppe schmeckt um ein Vielfaches besser, wenn Du Dir die Arbeit (einschl. evtl. Muskelkater am Folgetag…) machst und den Zauberstab gegen ein großes aber sehr feines Stahlsieb tauschst. Die Franzosen machten es sicher ebenso – alles wird cremiger, mach schmeckt immer die Arbeit in dem Gericht, wenn man auf Technik wie Zauberstab/Gewürzhäckselmaschine %Co verzichtet. Am besten in Etappen in das Sieb geben und mit einem runden Holzrührlöffel durch das Sieb drücken. Immer mal wieder mit Flüssigkeit aus dem Topf nachgießen, sonst wird das Sieb dicht. Probiert auch mal Cayenne-Pfeffer anstatt Espel.Piment, schmeckt irgendwie fruchtiger – aber ebenso scharf. Also, macht Euch an die Arbeit – muskulöse Oberarme sind in der nächsten Saison absolut angesagt! Guten Appetit, Fritzi
Nein, ich hätte nicht gedacht, dass ich einmal Kürbissuppe essen werde. Meine Erinnerungen an Kürbis sind nicht die besten. So gab es früher ein Kürbiskompott zu Hause, mit holzigem, hartem Kürbis, unangenehm sauer. Von da an konnte man mich mit Kürbis jagen.
Da ich mich nun dem Kochen verschrieben habe, gibt es keine Zutaten mehr, die es nicht wenigstens Wert wären, einmal in einem Gericht getestet zu werden. Das Essen sollte sich jahreszeitlich orientieren und die Ingredienzen möglichst aus der näheren Umgebung sein. Einige wichtige Zutaten habe ich aus Frankreich mitgebracht und horte sie jetzt eichhörnchenmäßig hier.
Das erste Rezept, welches hier zu finden ist, ist also eine Kürbissuppe, die ich auf katalanische Art zubereitet habe. Es handelt sich um eine Eigenkreation, der ich etwas südfranzösisch- katalanisches Flair eingehaucht habe. Besonders wichtig dafür ist der Vinaigre de Muscat de Rivesaltes. Das ist ein Essig, der aus dem natursüßen Wein Muscat de Rivesaltes hergestellt wird. Der Essig ist gut sauer, wie er sein soll, jedoch durch die Gewinnung aus der Muscattraube sehr rund und gibt eine feine Note. Außerdem nutze ich etwas Orangensaft, der sowohl Süße als auch Fruchtsäure mitbringt und ebenfalls gut in den Süden passt.
So, die Suppe war heute unser Abendessen – mein Liebster war begeistert und so findet ihr hier auch das Rezept zum Nachkochen.
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Hallo Ihr hübschen Frischvermählten! So viel Zeit muss sein! Die Suppe schmeckt um ein Vielfaches besser, wenn Du Dir die Arbeit (einschl. evtl. Muskelkater am Folgetag…) machst und den Zauberstab gegen ein großes aber sehr feines Stahlsieb tauschst. Die Franzosen machten es sicher ebenso – alles wird cremiger, mach schmeckt immer die Arbeit in dem Gericht, wenn man auf Technik wie Zauberstab/Gewürzhäckselmaschine %Co verzichtet. Am besten in Etappen in das Sieb geben und mit einem runden Holzrührlöffel durch das Sieb drücken. Immer mal wieder mit Flüssigkeit aus dem Topf nachgießen, sonst wird das Sieb dicht. Probiert auch mal Cayenne-Pfeffer anstatt Espel.Piment, schmeckt irgendwie fruchtiger – aber ebenso scharf. Also, macht Euch an die Arbeit – muskulöse Oberarme sind in der nächsten Saison absolut angesagt! Guten Appetit, Fritzi